2021

"Gute Geister im Schloß Köthen"

 

 „Gute Geister – Eine fantastische Schlossverführung“ ist eine szenische Installation, die Geschichte in historischen Räumen lebendig werden lässt. Mit Fürst Ludwig I., Anna Magdalena Bach, Mélanie d’Hervilly Gohier Hahnemann, Johann Friedrich Naumann und Walther Götze erwachen hier Gestalten zum Leben, die das Schloss in verschiedenen Epochen gekannt und in unterschiedlicher Weise geprägt haben. Sie erscheinen dem Zuschauer in verdichteten Szenen und Situationen, die fünf Besuchergruppen – geleitet von lyrisch gestimmten GästeführerInnen – im „Uhrzeigersinn“ erkunden. 

In dem Stück, das Markus Bölling nach Texten von Andreas Hillger inszeniert hat, geht es um ornithologische wie um archäologische Fragen, um Poesie und Politik und natürlich um die Liebe. In der Schlosskapelle und im alten Saal des Amtsgerichtes, im Steinernen Gang und in der Prähistorischen Sammlung werden Momente beschworen, die Glück und Not vergegenwärtigen – und die vielschichtige Geschichte des Schlosses und der Stadt Köthen vor Augen führen. Bei dieser Zeitreise soll gelauscht, gelacht und gestaunt werden. 

Insgesamt acht Vorstellungen der Koproduktion von Bühne 7 e. V. und Schloss Köthen sind geplant. Es spielen: Barbara Fressner, Andrea Ummenberger, Rolf Berg, Markus Bölling und Simon Köslich sowie Köthener Bürgerinnen 

und Bürger. 

Regie: Markus Bölling


2020

"Was das Nashorn sah, als es auf die ander Seite des Zauns schaute"

von Jens Raschke

„Ein stark gespieltes Plädoyer für Zivilcourage und gegen das Vergessen, und nicht zuletzt dafür, den Blick vor Unrecht nicht zu verschließen.“ (Hessische Niedersächsische Nachrichten, 28.03.17)

 

Mama und Papa Pavian, Herr und Frau Mufflon und das 

Murmeltiermädchen leben zufrieden in ihrem Gehege. Doch 

dann wird ein neuer Bär geliefert und stellt den Alltag und die Ordnung aller Zoobewohner auf den Kopf. Er stellt unbequeme Fragen über die merkwürdigen Zebrawesen auf der anderen Seite des Zauns und will der Ursache des üblen Gestanks auf die Spur kommen. Das passt den Gestiefelten sowie einigen Zoobewohnern gar nicht in den Kram. Und dann ist da auch noch das Nashorn und die Frage, was es sah,als es auf die andere Seite des Zauns schaute? Als der Bär es nicht länger aushält, fasst er einen folgenschweren Plan ... 

1994 wurden Teile des verschütteten und überwachsenen Zoos im Konzentrationslager Buchenwald freigelegt und sind heute wieder zugänglich. Jens Raschke hat mit „Was das Nashorn sah. als es auf die andere Seite des Zauns schaute“ ein Stück über die Frage: Bär oder Pavian? geschrieben.

 

mit dem Ensemble "Theaterzentrum Horizonte" und dem Musiker Valerian Herdam

Regie: Markus Bölling


2019


"Vier linke Hände"

von Pierre Chesnot


Die Bühne7 bringt mit dem Zwei-Personen-Stück „Vier linke Hände“, einer Komödie von Pierre Chesnot über die Widrigkeiten des Zusammenfindens zweier schrulliger Singles, eine Eigenproduktion heraus.

 

Es spielen Monika Disse und Markus Bölling ihre mit Robert Frank als Regisseur erarbeitete Fassung dieses Klassikers.

 

Chesnot ist einer der international am häufigsten gespielten französischen Lustspielautoren. Mit der Komödie „Vier linke Hände“ begann sein Siegeszug auch über die deutschen Bühnen.

Monika Disse

ist eine waschechte Berlinerin. 

Schauspiel- und Musicalengagements führten sie quer durch die ganze Bundesrepublik: Nationaltheater Mannheim, Theater Magdeburg,Theater Nordhausen, Komödie Winterhuder Fährhaus und Komödie Dresden, Ohnsorgtheater Hamburg, Landesbühne Hannover, Theater am Potsdamer Platz, Berliner Renaissancetheater, Friedrichstadtpalast Berlin, Berliner Stachelschweine, Tipi-das Zelt am Kanzleramt u.v.m. Außerdem ist sie immer wieder in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, arbeitet auch als Sprecherin, u.a. für den hr, rbb, WDR, NDR, audible u.v.m. im Hörspiel – und Hörbuchbereich und entwickelte auch ein eigenes Comedyprogramm für die Bühne. In Berlin konnte man sie u.a. in dem Udo-Lindenbergmusical „Hinterm Horizont“ als „Mutter/Pressesprecherin“ in der Erstbesetzung sehen. 

Letzten Sommer spielte sie im Eckhoftheater in Gotha in „Ein Sommernachtstraum“ die Helena. 

Aktuell spielt sie in dem Zwei- Personenstück von Lutz Hübner „Gretchen 89ff“, in dem sie ihr großes Verwandlungstalent zeigt und in dem Musical „The Sound of Music“ die Rolle der Elsa Schrader. 

 

Mehr Infos unter: www.monikadisse.de

Robert Frank

geboren 1973 in München, absolvierte seine Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule Ali Wunsch-König. Seine Theaterengagements führten den bayerischen Halbspanier von München über Bochum, Hagen, Wuppertal, Duisburg, Nordhausen und Stuttgart schließlich nach Berlin. Er war bereits in zahlreichen Fernsehproduktionen wie z.B.: „Die Grenze“, „Die Wölfe“, „Heimat 3“ u.v.m. zu sehen. Neben Theaterproduktionen, Film-,TV- und Rundfunkaufnahmen ist der freiberufliche Schauspieler seit 2003 auch als Regisseur tätig und seit einigen Jahren arbeitet er nun auch vermehrt als Hörbuchsprecher und gewann 2018 den „Deutschen Phantastik Preis“ in der Kategorie „bestes deutschsprachiges Hörbuch“ mit „Totengräbersohn 1“. 

Mehr Infos unter: www.robert-frank.info

Markus Bölling,

geboren, aufgewachsen und sozialisiert in mehreren Teilen und Orten Deutschlands.

Theaterausbildung (1994-98) in Berlin an der Schauspielschule Charlottenburg und dem BallettCentrum.

Seit 1999 Schauspieler u.a. in Anklam, Berlin, Quedlinburg/Halberstadt, Freiburg i.Br. und Winterthur.

Eigentlich wollte er Koch werden aber wie das geplante Leben so läuft, kam nach der Tischlerei die Bühne.

Als Wald- und auch Theaterpädagoge leitet und begleitet er seit mehreren Jahren die Kinder- und Jugendgruppen der Bühne7 sowie Theater AG´s an mehreren Schulen im Harz und in Niedersachsen.

Regie führte er u.a. bei "Acht Zimmer" und "Was das Nashorn sah...".

Mehr Infos unter: markus-boelling.de


2017


"Acht Zimmer" - Theaterprojekt

Acht Zeiträume, acht Menschen, acht Zimmer.

 

Dieses Theaterprojekt ist altersübergreifend, interkulturell, interdiziplinär und findet in einem kulturgeschichtlichen und städtebaulichen Denkmal in Quedlinburg statt. Eine ehemalige Tuchmanufaktur dient als Spielort für acht Geschichten von acht Menschen die das Haus zwischen 1780 und 1995 bewohnt, besessen und belebt haben. Bei der Besetzung werden alle Altersklassen vertreten sein und es wird eine Begegnung unterschiedlicher Fähigkeiten stattfinden. Eine Begegnung und Zusammenarbeit von alt und jung, von Laien und Profis, von Menschen mit Behinderung und Menschen die geflüchtet sind.

 


Die Auseinandersetzung mit der Vielfalt der Menschen und die gleichzeitige Einheit ist das Thema dieses Projektes. Als Metapher dafür steht die Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Zimmer in einem Haus, unter einem Dach.

 Die Geschichten und Texte, die erzählt werden, lehnen sich an die Personen an, die tatsächlich hier gelebt haben und werden gemeinsam gefunden oder von den Beteiligten selbst geschrieben. Durch Interviews oder in Anlehnung an literarische Texte entstehen so acht kurze Szenen oder Performances, die in acht verschiedenen Zimmern, im Haus verteilt, gezeigt werden.

Besetzung

Karl Glei, Schuster                                 Frank Roder

Johanne Pfannenschmidt, Näherin        Wiebke Wackermann

Paul Pfannenschmidt, Sohn des MD     David Apel

Karl Beyer, Hausbesitzer                       Benedikt Schörnig

Elsa Deutel, Tochter v. Otto Deutel        Marie Kirschner/

                                                               Lena Knoche

Fremdarbeiter                                        Hamdi Abdelmoula/

                                                               Yunus Abdulrahim

Hedwig, Hausfrau                                  Ursula Staack

Kinder                                                     Franka Oppermann,

                                                               Till Wünschiers/

                                                               Antonius Bleck,

                                                               Adelheid Herrmann

 

Bühnenbild, Raumgestaltung                Juliane Jüttner

Maske                                                    Antje Noch

Dramaturgie                                           Ann-Kathrin Hanss

Regieasistenz                                        Clara Schnee

Regie                                                     Markus Bölling

 

Spieltermine:

21. April   19 Uhr   Premiere   Ägidiikirchhof 6

22. April   19 Uhr                     Ägidiikirchhof 6

30. April   19 Uhr                     Ägidiikirchhof 6

  5. Mai    19 Uhr                     Ägidiikirchhof 6

  6. Mai    19 Uhr                     Ägidiikirchhof 6

 

Die Kasse ist jeweils ab 18.30 Uhr direkt vor dem Eingang des Hauses geöffnet.

 

Kartenvorbestellungen unter info@buehne7.de

                                        oder "in echt" in der Keramikwerkstatt  von

                                        Kerstin Kupfer, Quartier7, Martstrasse 7

                                        in Quedlinburg

 

 

 



Kleiner Imagefilm mit dem wir das Projekt im Vorfeld beworben haben

Für alle die nicht dabei sein konnten, gibt es hier einen filmischen Eindruck aller Zimmer und ihrer Spieler.

Die doppelt besetzten Zimmer werden auch doppelt gezeigt sodass alle gesehen werden können.